Modul Diakonie-Caritas
Niemand lebt für sich allein, denn als Menschen sind wir soziale Wesen. Wir brauchen Familie, Freunde, Beziehungen, eben Gemeinschaft, damit wir gut leben können.
Gemeinsame Ideen, gemeinsam denken, fühlen, reden, erleben, das alles verbindet uns auf unterschiedliche Weise mit anderen Menschen. Für Christinnen, Christen und die christlichen Kirchen spielt dabei der Begriff "Nächstenliebe" eine große Rolle. Was bedeutet Nächstenliebe und welche Bedeutung kann sie in Deinem Leben haben?
Die christlichen Kirchen haben bestimmte Vorstellungen, wie das Zusammenleben von Menschen gestaltet werden soll. Jesus ist dabei immer das Vorbild. Er sagt:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. “
(Matthäus 22,37-39)
Da stellt sich die Frage, wer mit "Nächster" gemeint ist.
Die Antwort ist nicht ganz einfach. Grob unterscheiden kannst Du aber zwei Bereiche:
- Im Kleinen, also im persönlichen Bereich: Deine Familie, Freund:innen, Mitschüler:innen, im Verein, kurz: Jede Person, der Du persönlich begegnest.
- Im Großen, also gesellschaftlichen Bereich: Alle Menschen, mit denen Du aufgrund der gesellschaftlichen, politischen und sozialen Strukturen verbunden bist und deren Leben Du im weitesten Sinn durch Dein Tun und Handeln oder eben auch Nicht-Handeln irgendwie beeinflussen kannst ohne ihnen jemals persönlich zu begegnen.
Ein wichtiger Auftrag für uns Christen ist also die Nächstenliebe:
Was ist Nächstenliebe?
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